BRICS-Währung – Zahlungs- und Handelsabrechnungssystem – Wohin geht die Reise? Analyse
Die Leitmedien im Westen berichten kaum über dieses Thema – die alternativen Medien überschlagen sich mit Prognosen. Wir versuchen einzuordnen.
Peter Hänseler
Einleitung
In unserem ersten Artikel zur diesjährigen Serie vor dem BRICS-Gipfel in Kasan am 22. bis 24. Oktober 2024 («BRICS soll in einem geopolitisch explosiven Umfeld scheitern – so der Plan der USA») beleuchteten wir das prognosefeindliche geopolitische Umfeld, in welchem sich BRICS befindet.
Gestern folgte der Artikel «BRICS – Fakten und Zahlen», welcher das Quantitativ und den Einfluss von BRICS beleuchtete.
In diesem dritten Teil geht es um eine der vordringlichsten Herausforderungen für BRICS: Den Abrechnungsmechanismus für den Handel der Mitglieder und eventueller Partner untereinander.
Die westlichen Leitmedien schweigen über BRICS oder belächeln diese Organisation und Russland, welches den diesjährigen Vorsitz innehat. Man ahnt, dass etwas kommt, offizielle Stellen halten sich jedoch zurück mit Details. Yuri Ushakov, der Assistent des Präsidenten der Russischen Föderation, machte am 10. Oktober folgende Aussage.
„Das russische Finanzministerium diskutiert in Zusammenarbeit mit der Zentralbank mit Partnern in der Vereinigung das Projekt der BRICS-weiten Finanzplattform, der speziellen Clearing-Infrastruktur und des BRICS-Rückversicherers.“
Yuri Ushakov, der Assistent des Präsidenten der Russischen Föderation
Das lässt viel Raum für Spekulationen. In den alternativen Medien übertreffen sich die verschiedenen Autoren mit Ankündigungen über eine neue Währung. Dies war bereits letztes Jahr so. Sogar angesehene Experten – wie etwa James Rickards – waren sich schon im letzten Sommer sicher, dass anlässlich des letztjährigen Gipfels eine neue Währung lanciert würde. Wir waren damals vorsichtig und behielten Recht. Halten wir uns an die Fakten und versuchen, die Situation zu beobachten, die Herausforderungen zu beschreiben und nachzudenken, was kurz- und mittelfristig überhaupt realistisch sein kann und unserer Meinung nach Sinn macht.
Weg vom US-Dollar
Grund für die Flucht aus dem US-Dollar
Es ist kein Geheimnis, dass sich BRICS von der Abhängigkeit des US-Dollars lösen möchte. Diese Entwicklung ist eine Konsequenz dessen, dass die USA den US-Dollar als Waffe einsetzen, wobei der Höhepunkt dieses Missbrauchs mit der Einfrierung der russischen Zentralbankreserven im März 2022 erreicht wurde. Dazu mehr in unserem Artikel «BRICS – Serie – Teil 2» vom August letzten Jahres, in dem wir die Entwicklung des Petrodollars und dessen Missbrauch aufzeigten.
Bisheriges Vorgehen der BRICS Mitglieder am Beispiel von Russland
Bis heute handhaben die Mitglieder von BRICS es so, dass diese – wann immer möglich – im Handel untereinander ihre eigenen Währungen nutzen. Russland etwa erhält Rupien, wenn es Öl an Indien verkauft oder Yuan, falls der Käufer China heisst. Die Chinesen erhalten Rubel für Autos, welche nach Russland verkauft werden. Die Verwendung des US-Dollars als Transaktionswährung ist dadurch stark eingebrochen.
Machte der Umsatz des US-Dollars für russische Importe gemäss der folgenden Graphik bis 2022 noch über 65% aus, so ist dieser bis Ende 2023 auf 28.2% gesunken – der Yuan ersetzte den US-Dollar in etwa gleichem Umfang.
Die zweite Graphik zeigt die Entwicklung des Währungsmixes, welcher für die russischen Exporte verwendet wird. Machte der Umsatz des US-Dollar für russische Exporte bis 2022 noch über 85% aus, so ist dieser bis Ende 2023 auf 26.5% gesunken. Gleichermassen stieg der Anteil des Yuan von praktisch 0% auf 37.5% und der Anteil des Rubels von ca. 15% auf 36%
Gemäss Aussage von Präsident Putin vom Freitag, 18. Oktober 2024 werden gegenwärtig 95% des Handels zwischen China und Russland in Yuan und Rubel abgewickelt.
Konsequenzen, die sich aus diesem Vorgehen ergeben
Die Konsequenz dieses Vorgehens ist folgende: Ist die Handelsbilanz ausgeglichen, d.h. gleichen sich die Exporte und Importe im Laufe eines Jahres aus, so geben beide Länder das für Exporte eingenommene Geld für Importe aus dem gleichen Land aus.
Das Handelsdefizit China-Russland beträgt bei einem Handelsvolumen von USD 240 Milliarden (2023) rund US-Dollar 19 Milliarden (ca. 8%) zugunsten von Russland. Das ist durchaus verdaubar, umso mehr als dass Russland den Yuan auch im Handel mit Drittstaaten einsetzt.
Die rege Handelstätigkeit Russland-Indien zeigt jedoch ein ganz anderes Bild. Das Handelsdefizit zulasten von Indien beträgt bei einem Handelsvolumen von 65,4 US-Dollar Milliarden ein 61 Milliarden US-Dollar. Damit sitzt Russland auf einem Riesenberg von Rupien, die Russland im Handel mit Dritten nicht verwenden kann.
Aufgrund dessen sitzen jene Länder, welche im bilateralen Handel mit einem Land über einen grossen Handelsüberschuss verfügen auf riesigen Summen von Währungen ihrer Handelspartner; Währungen, welche sie teilweise nicht einfach ausgeben können.
Solange die Geschäfte – so wie früher – alle im US-Dollar abgewickelt wurden, war das kein Problem, da der US-Dollar für jegliche Handelstätigkeiten verwendet werden konnte.
Der US-Dollar ist jedoch keine Alternative, um diese Handelsdefizite auszugleichen, da es Mitglieder in BRICS gibt, welche vom US-Dollar abgeschnitten sind (Russland, Iran) und die weiteren Mitglieder nach der Einfrierung der russischen Währungsreserven berechtigte Bedenken haben, ihre Reserven in US-Dollar zu halten.
Lösungsansätze
Neue Währung am Beispiel EURO
Ich gehe nicht davon aus, dass BRICS eine Einheitswährung herausgeben wird, die dem Euro ähnelt. Der 1999 als Buchgeld und 2002 als Bargeld ausgegebene Euro ist eine Geschichte des Scheiterns. Wer seit 1999 Euro hält, hat gegenüber Gold 93% verloren. Ein Trauerspiel für eine Währung. Dazu kommt, dass eine Einheitswährung für eine heterogene Gemeinschaft wie die EU oder auch BRICS nicht funktioniert. Auf eine solche Idee können nur Politiker kommen, welche ihre Inkompetenz mit Grössenwahn ausgleichen.
Ich persönlich schliesse aus, dass es eine solche Gemeinschaftswährung geben wird.
Unit
In den alternativen Medien wird teilweise mit Nachdruck behauptet, dass BRICS in Kasan eine neue Währung namens UNIT ankündigen wird.
Der UNIT wäre eine Währung, welche zu 40% mit Gold gedeckt wäre und zu 60% aus dem Währungskorb der Mitgliedsländer bestünde. Damit wird auch der starke Anstieg des Goldpreises begründet.
Es wird weiter kolportiert, dass diese Währung das Resultat einer offiziellen russisch-chinesischen Zusammenarbeit sei. Das ist unzutreffend. Diese Währung haben sich ein Russe (Alexey Subbotin) und ein Chinese (Ji LUO) ausgedacht und sie haben dazu ein white paper publiziert. Das ist kein offizielles Dokument.
Einer der gescheitesten Experten, die ich kenne, Alastair Macleod, äusserte sich negativ über den UNIT und seine Argumente sind einleuchtend. Er schreibt, dass die 40% Unterlegung mit Gold Sinn mache, aber der Währungskorb mit 60% ohne Goldkonversion das Problem nicht löse.
Aus diesen Gründen gehe ich nicht davon aus, dass der UNIT von BRICS eingeführt wird.
Eine Währung, die mit Gold und anderen Rohstoffen unterlegt wird
Viel wird auch über eine Währung geschrieben, welche mit Gold und anderen im BRICS-Raum vorkommenden Rohstoffen unterlegt wird. Das tönt auf den ersten Blick gut, hat aber einen grossen Haken.
Die meisten Rohstoffe sind nicht fungibel, was auf Deutsch «austauschbar» heisst. Beispiel: Erdöl ist nicht Erdöl, es gibt über 30 Sorten, welche weltweit angeboten werden. Sie haben verschiedenste Charakteristika und somit auch Preise (Beispiele: West Texas Intermediate, Brent Crude, Dubai Fateh, Urals etc). Damit sind sie nicht fungibel und somit meines Erachtens ungeeignet, als Unterlegung für eine Währung zu verwenden. Dasselbe gilt für Erdgas und viele andere Rohstoffe.
Eine Unterlegung mit einem Rohstoffkorb, welcher nicht-fungible Rohstoffe enthält, ist zwar theoretisch machbar, aber komplex. Gibt es eine einfachere Lösung?
Gold und Silber sind fungibel
Dass Gold und Silber seit tausenden von Jahren als Geld genutzt werden, hat unter anderem mit der Fungibilität dieser Rohstoffe zu tun. 24 Karat Gold (9999) ist fungibel, dasselbe gilt für Silber (999,9). Diese beiden Edelmetalle eignen sich sehr gut für die Unterlegung einer Währung. Das ist ein Umstand, welcher in der heutigen Zeit immer wieder ausgeblendet wird, denn bis 1971 war Gold der Garant für die Wertbeständigkeit des US-Dollars, bevor Präsident Nixon mit der Schliessung des Goldfensters den Untergang des US-Dollars einleitete.
BRICS-Mitglieder und BRICS-Interessenten kaufen viel Gold
Bemerkenswert ist, dass in den letzten Jahren viele Zentralbanken von BRICS-Mitgliedern und solchen, welche es werden wollen, sehr viel Gold kaufen.
Diese Graphik zeigt die offiziellen Käufe in den letzten Jahren; die Steigerung seit 2022 ist atemberaubend.
Die folgende Graphik zeigt die offiziellen Goldkäufe pro Land.
Offizielle Goldreserven der Zentralbanken
Die nachfolgende Graphik zeigt die offiziellen Goldreserven der Top 11 Länder.
Gold überholt EURO als Reservewährung
Gemäss Gainesville Coins hielten die Zentralbanken dieser Welt bereits 2023 mehr Gold als EURO als Reserven. Dieser Trend wird sich selbstredend auch gegenüber dem US-Dollar beschleunigen, falls der US-Dollar weiter so schnell an Wert verliert. Zinssenkungen und Gelddrucken weisen darauf hin, dass es bei diesem Trend keine Umkehr geben wird.
Was heisst «offiziell»?
Es ist ein offenes Geheimnis, dass China und Russland viel mehr Gold halten, als es die offiziellen Zahlen zeigen. Da wird nicht gelogen, sondern geschummelt, weil lediglich die Zentralbankreserven gemeldet werden. In Russland und China kaufen jedoch andere staatliche Institutionen und Fonds Unmengen von Gold. Man kann davon ausgehen, dass der Chinesische Staat über mindestens 25’000 Tonnen und Russland über mindestens 12’000 Tonnen Gold halten.
Zum amerikanischen Goldschatz ist folgendes zu sagen. Zwar behaupten die Amerikaner, über Goldreserven von 8’133 Tonnen verfügen, aber es gibt viele Stimmen, die behaupten, die Amerikaner hätten ihr Gold nicht mehr und gäben einfach vor, die offiziellen Bestände zu besitzen. Mehr noch, es gibt sogar Stimmen, welche behaupten, dass sich die Amerikaner sogar an Goldbeständen, welche die USA für befreundete Staaten halten, vergriffen hätten.
Es gibt zwei Hinweise dafür, dass diese Zweifler, welche selbstverständlich als Verschwörungstheoretiker verschrienen werden, Recht haben könnten. Erstens, seit 1953 wurde kein umfassendes Audit der amerikanischen Goldreserven mehr durchgeführt. Damals war Eisenhower Präsident der Vereinigten Staaten. Das stimmt nachdenklich, denn einen Goldhaufen, auch wenn er gross ist, durchzuzählen, ist beileibe keine grosse Sache. Zweitens, als die Deutschen 2013 500 Tonnen ihres in den USA gelagerten Goldes repatriieren wollten, warteten Sie drei Jahre darauf. Ob die USA ihr eigenes Gold oder sogar das Gold, das sie für andere Länder treuhänderisch halten, noch haben, ist somit nicht gesichert.
Silberkäufe
Auch Silber wird in rauen Mengen gekauft und bei diesem Metall kommt noch dazu, dass China und Indien Silber-Ingots (ca. 80% Reinheit) direkt von Mienen aufkaufen. Solche Direktkäufe von Mienen scheinen in den offiziellen Statistiken nicht auf. Im Gegensatz zu Gold, das vornehmlich als Wertanlage gekauft wird, verfügt Silber über viele industrielle Applikationen. Unter anderem ist Silber der beste elektrische Leiter und wird etwa für erneuerbare Energien (Solarpanels) und Elektroautos, aber auch für Waffen verwendet. Ob die gigantischen Silberkäufe für industrielle oder monetäre Zwecke erworben werden, ist somit schwierig zu beurteilen.
Gesichert ist auf jeden Fall, dass viele Zentralbanken und andere staatliche Organisationen des Globalen Südens vehement Gold und zum Teil auch Silber kaufen. Was kann man daraus für Schlüsse ziehen?
Grund der Gold- und Silberkäufe
Wenn man die Meinung vertritt, dass ein Trend zur Spaltung der Welt besteht, bei dem sich der Globale Süden vom Kollektiven Westen distanziert, so macht es für Staaten des Globalen Südens durchaus Sinn, ihre US-Dollarreserven anders anzulegen und somit Gold als Reserve zu wählen. Denn Gold ist das, was der US-Dollar – zumindest bis 1971 – einmal war: Erstens, eine Währung, welche für sämtliche staatlichen und privaten Ausgaben eingesetzt werden kann. Mit dem US-Dollar ist dies aufgrund der Sanktionierungspolitik der USA nicht mehr für alle Länder möglich.
Zweitens, Gold ist ein Wertspeicher wogegen der US-Dollar seit 1971 über 98% seiner Kaufkraft eingebüsst hat.
Diese beiden Argumente sind ein sehr guter Grund für alle Länder – somit auch für westliche Länder – mehr Gold zu kaufen, ohne dass diese Käufe etwas mit BRICS zu tun hätten.
Sieht man sich jedoch die Liste der Länder an, welche sehr aktiv Gold kaufen, so zeigt sich, dass es sich dabei mehrheitlich um BRICS-Mitglieder handelt oder um Länder, welche BRICS nahestehen.
Das sind gute Indikatoren dafür, dass diese Goldkäufe sehr wohl etwas mit den Absichten von BRICS zu tun haben. Ich formuliere diese Aussage sehr zurückhaltend, da ich dafür keine Fakten finden konnte, welche dies als sicher erscheinen lassen.
Keine BRICS-Währung, sondern Abrechnungssystem
Keine Währung
Ich schliesse aus, dass in Kasan eine neue Währung ausgerufen wird. Die Bestätigung dazu kam am Freitag (18. Oktober 2024) von Präsident Putin selbst, als er folgendes ausführte:
As for the BRICS common currency, we are not considering this issue. Its time has not come yet. We need to be very careful and act gradually, without any rush.
“Was die gemeinsame Währung der BRICS-Staaten angeht, so ziehen wir diese Frage nicht in Betracht. Die Zeit dafür ist noch nicht gekommen. Wir müssen sehr vorsichtig sein und schrittweise vorgehen”
Präsident Putin – 18. Oktober 2024
BRICS-Pay als Zahlungsmittel
Am 18. Oktober 2024 wurde ebenfalls BRICS-Pay in Moskau vorgestellt. Die Idee ist, mit diesem Zahlungsmittel – etwa für die Ferien – Zahlungen in Ländern zu tätigen, welche von SWIFT abgeschnitten sind. Wie weit dieses Projekt tatsächlich fortgeschritten ist und welche Länder dieses System in naher Zukunft verwenden werden, ist noch nicht klar.
BRICS-Abrechnungssystem
Wir haben in diesem Beitrag erarbeitet, dass das vordringlichste Anliegen der BRICS-Mitglieder darin besteht, eine Lösung für die Glattstellung der Handelsdefizite zu finden, um zu verhindern, dass Mitglieder, welche im bilateralen Verkehr Handelsüberschüsse haben, auf Währungen sitzenbleiben, welche sie nicht weiterverwenden können (z.B. Russland und seine Rupien).
Wir gehen weiter davon aus, dass die BRICS-Währung (noch) nicht kommt; ansonsten hätte Präsident Putin sich am vergangenen Freitag nicht so klar geäussert.
Eine Währung ist auch noch gar nicht nötig, da sich ein Zahlungsmechanismus an und für sich über ein elektronisch vereinheitlichtest System relativ einfach bewerkstelligen lässt. Die chinesischen und russischen Systeme CIP und MIR bestehen bereits. Diese zu verbinden beziehungsweise auf andere Mitglieder und Partner auszuweiten, ist kein politisches, sondern ein technisches Problem.
Die grösste Herausforderung sind nicht die technischen Hürden der Zahlungen, sondern die oben erwähnte Glattstellung der Handelsdefizite unter den BRICS-Mitgliedern.
Es ist im Übrigen nicht nötig, das Rad neu zu erfinden, wenn es fungible Edelmetalle gibt, welche bereits seit Jahrtausenden als Universalwährung eingesetzt werden und viele BRICS-Mitglieder und eventuelle Partner entweder bereits über Goldreserven verfügen oder diese aufbauen.
Fazit
Offizielle Aussagen der Regierung Russlands lohnt es sich, genau zu lesen und ernst zu nehmen. Das hat sich bei unserer Arbeit immer bewährt. Nimmt man die Aussagen von Präsident Putin und seinem Assistenten Yuri Ushakov vom Freitag als Grundlage für unsere Diskussion, kann man davon ausgehen, dass in Kasan keine Einheitswährung (BRICS-Währung) ausgerufen werden wird.
Zu erwarten ist ein Zahlungssystem, das sehr wahrscheinlich auf den bereits bestehenden chinesischen und russischen Plattformen CIP und MIR aufbauen wird, da diese Systeme bereits funktionieren. Das wird das Handling der Zahlungen unter den Mitgliedern vereinfachen, löst jedoch das Problem der Glattstellung von Handelsdefiziten noch nicht.
Dafür braucht es keine neue Währung, sondern ein System, das auf etwas Fungiblem und Werterhaltendem beruht. Die substantiellen Edelmetallkäufe, vor allem Gold, von BRICS-Mitgliedern und nahestehenden Ländern des Globalen Südens, sind Indikatoren dafür, dass dieses Abrechnungssystem (teilweise) auf Gold (möglicherweise mit einem Silberanteil) beruhen könnten.
Am 24. Oktober wissen wir mehr.
15 Kommentare zu „BRICS-Währung – Zahlungs- und Handelsabrechnungssystem – Wohin geht die Reise? Analyse“